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Durch die Wüste.

10.11.2013 00:50

Besser spät, als nie!

 

Da ister wieder. Euer Weltreisender: Felix der Hase. Ach ne. Ich bin kein Hase. :D

So einiges, ist geschehen, seit wir uns das letzte Mal hörten/lasen!
Wir durchquerten Unmengen, von Bergen, Salz, Sand, Steinen, Kakteen, Staub, Touristen, Autos, Lastwagen, Flüssen, Bussen, Schiffen, Booten, Kilometern und Häuserschluchten. Kurz: Wir kamen, von Bolivien nach Chile.

Und für die, die es lieber in bisschen detailreicher haben:

Uyuni: Eine staubige und wirklich teuere Touristenhochburg. Diesmal aber wirklich! Wir haben in Bolivien noch nie so viele Touristen gesehen und auch noch nie so viel Tour-Argenturen in Spuckweite! Dort, trafen wir uns mit Barbro, aus Schweden! Einer Bekannten von Felipe Kittelson, aus La Paz! Sehr freundlich: Es gab Dounts uns sie zeigte uns ihreren Gemeinderaum, der auch zugleich noch der Englischunterrichtsraum ihres Bolivianischen Mannes ist! Alles sehr Bolivianisch (Klein!)
Doch irgendwie, hatten wir es super eilig, aus Bolivien auszureisen und so hatten wir eine Uyuni-Tour gebucht (das teuerste, was wir je an einem Stück ausgaben! Aber wir zahlten ja auch, für drei Tage sehr interessantes Abenteuer!) und kehrten der Stadt am nächsten Morgen den Rücken und so auch ganz Bolivien!!!

Die Tour: Wer dachte, dass man in einem Jeep maximal zu 5t sitzt, hat sich getäuscht. In Bolivien, sitzt man da zu 7t (incl. Fahrer). Gepäck, ist natürlich, auf dem Dach! Und so wackelten wir los, zunächst zu einem Relikt des Kupferbooms - Ein Zug-Friedhof. Das war ein Paradies, für einen Photographen, wenn man mal, von den Horden Touristen, weg in die andere Richtung ging!
Und dann, ging es auch schon los, nach nem Touri-Essens-Stop. Die Salar de Uyuni!! Dezent Weiß! Einfach nur Weiß. Und das, bis fast zum Horizont, wenn man mal die hohen Berge, außer Acht lässt! Wirklich faszinierend. Vor allem, wie sich auch so Risse bildeten, in dem Boden. Verschiedene Dinge, waren dann da geboten! Leute, die das Salz, auf Haufen oder in LKWs schaufelten. Hotels, aus Salz. Skulpturen, aus Salz. Wir kamen dann, als wir eine scheinbar kleine Ewigkeit in der aber auch alle, außer der Fahrer (?) einschliefen an so einer Insel an, die AUS dem Salz stand, mit vielen lustigen Kakteen drauf. Draufgehen, kostete - drumrumlaufen nicht. Sie hatte die Form, eines Fisches. Daher auch der Name: Fischinsel!
Weiter durch die hellste Fläche der Welt bis zu derren Ende und noch ein bisschen weiter, zu unserem Hotel, aus Salz. Sogar am Boden lag Salz. Wobei, das hätte ich mir jetzt nicht mehr aufs Brot. Coole Sonnenuntergänge und spektakuläre Fahrten ohne Sicht im unwegsamen Terrain, waren nur ein kleiner Teil, des Abenteuers! Und mal was neues, das "Hotel", war beheizt - so konnte man sich noch gesellig, mit anderen Touristen unterhalten!
Am nächsten Morgen, ging es dann weiter, an diversen kleinern Ausläufen dieser rießigen Salzwüste und einigen Semi- und nicht so Semi-Aktiven Vulkanen vorbei, hin zu Lagunen, die mal mehr, mal weniger nach Schwefel rochen! Witz dabei. Da waren Flamingos. Ja genau. Diese Rosanen Plüschdinger! Kurz noch zur Info. Wir befanden uns Dato, auf ca. 4300 Metern Höhe!
Krass und mit meiner Hochachtung, trafen wir Radlfahrer, die diese Schotter/Sandpisten, mit gesatteltem Rad aufs Korn nahmen. Hut ab! Weiter paisten in unserem Jeep weiter zu einigen Steinen, die da in der Wüste standen. Ziemlich skurille Formen und manche, scheinen ganz und gar unmöglich zu sein - so wohl auch der "Arbol de San Pedro". Die letzte Etappe des Tages, brachte uns, zur Laguna Colorado, unserem Nachtlager. Das besondere, an dieser Lagune, waren die kleinen Mikroorganismen, die darin Leben. Diese, färbten einfach mal, in der Abenddämmerung die ganze Laguna in einem tiefen dunkelrot ein. Wahnsinn!
Der nächste Tag, war zwar kürzer, aber denoch beachtlich - also von der Tour her. Wir fuhren, zu heißen Quellen bzw. einem heißen See und so weiter, zur nächsten Lagune, die so schön war. Fotos und Worte, können das nicht fassen. Wenn sich die grünen Berghänge, des gegenüber aufragenden Berges, sich in dem See spiegeln! Himmlisch!!

Von dort, ging es zu einem zweckmäßigen Ort. Der Grenze zu Chile.
Ein Kapitel geht zu Ende und eine neues beginnt. Hinab, auf schnuckelige 2400 Meter.

 

 

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Auf in Luftige Höhen!

20.10.2013 19:15

Halli Hallo, aus Potosi, der luftigsten Stadt der Welt.

Aber, bevor ich davon anfange, schreibe ich noch das Ende, von unserem Sucre-Aufenthalt:
Was wir in Sucre noch zu Gesicht bekamen, waren die Wohl ältesten Spuren dieser Welt. Dinosaurier-Spuren, von vor ca. 65 Millionen Jahren! Das war äußerst spannned, vor allem, weil unser Guide super nett und mega begeister von Deutschland war! =)
Wir bekamen allerhand Info, wie die Gegend damals wohl flach war und ein Seeufer - bzw. Meerufer. Und durch die ganze Plattentektonik, hat sich das gewölbt und die Spuren "sind nun in der Wand". Was ziemlich lustig ist! Auch spannend zu sehen, wie die Dinos, so waren. Da gibt es nämlich lebensgroße Nachbildungen! Die einen sind so süß, die will man sich gleich als Haustier mitnehmen und der Größte, da könnte man sich im ")(%§ verstecken und es wäre immer noch massig Platz.
Außerdem, hat Sucre das geilste und nobelste Restaurant, in dem wir bisher waren! Alter Falter. Ich pack es nicht. Es heißt "El Solar"! Und das Ambiente ist einfach unbezahlbar! Es ist einfach ein Genuss! Wunderbare Jazz, Lounge oder Electromusik, wo ich mich und den Clemens einfach so reinwünschen würde. Und dann, die Einrichtung, das wäre ein richtiges Schmankerl, wie die Julia es sagen würde! ;)
Und der Kellner in Anzug und Kravatte! Und dann, dann war das Essen - Ein fettes Menü, mit Suppe, Hauptgang und Nachtisch - auch so super günstig! 35 Bollis! Wahnsinn! Da würde ich sofort nochmal hingehen! Und jedem empfehlen, der nach Bolivien kommt!
Ansonsten, waren wir noch das "wichtigste Museum" in ganz Bolivien bestaunen. Das "Freiheitsmuseum". Durchaus interessant! Vor allem, weil uns ein Guide erzählte, wie das alles kam und wir die Geschichte von "Prebolivien" eh schon in diversen Museen begutachten konnten! :D

Also. Potosi.

Auf schlappen 4050 Metern Höhe, schmiegt sich diese Stadt an den sog. "Cerro Rico", von dem sie auch abhängt. Weil viel mehr, kann man in Potosi eigentlich nicht machen, als in den Minen zu arbeiten, die einst den Spaniern ihren Reichtum erarbeiteten. Angeblich, war so viel Silber in diesem Berg, das die Spanier damit eine Brücke, bis nach Spanien hätten bauen können und dann immer noch genug Silber gehabt hätten, um es ÜBER die Brücke zu sagen. Na gut. Vielleicht nicht ganz so viel. Aber anfangs, waren pure Silberadern, von 1 - 2 Metern, keine Seltenheit! Dies alles und noch viel mehr, erfuhren wir bei einer Minentour, wo wir den "Ökotourismus" mal voll rausließen, weil wir bei Einheimischen Ex-Minern buchten. Bzw. mit ihnen die Tour machten. Das war einfach spitze. Weil mit ihnen, sahen wir den "Miners-Market", wo jederman ein komplettes Set Dynamit kaufen kann. Kostet auch nur 20 Bollis! Weiter gings, zum "Refining Plant", wo aus den Gesteinsbrocken, die die Miner aus der Mine holen die ca 85% Abfall rausgeraffiniertiert werden, mit lustigen Chemikalien, die danach im Fluss landen! Der schaut übrigends sehr sehr lecker aus und wenn man nicht gertade über 4200 Metern ist, ist das Wasser auch nie klar und baden oder sonst was, würde ich da auch nicht drin! Und das Highlight der Toru, war dann natürlich die Minen an sich! Wir alle, hatten SO einen respekt, vor den Minern (den man obligatorischerweise auch immer Geschenke mitbringt! Saft oder die wohlbekannten Cocablätter, die wirklich gut gegen die Höhe sind (mir war anfangs ganz wummrig und dann, mit den Blättern gings.) die da durch die Gänge hetzen und das mit 120 kg auf ihrer Schublade und es ist ja nicht immer so hoch, dass man laufen kann! Es gibt auch oft Passagen, die 50 Meter lang sind aber nur 1 Meter hoch oder so! Wie sie dann auch diese Säcke (40kg/Stück) gebückt heben, auf einen Wagen! Am Tag ungefähr 50 - 60 Stück. Diesen Wagen, mit ca. 1 Tonne Gewicht, schieben sie dann aus den Minen! Auch hart. Was bekommen sie? Wenn sie gut sind 200 Bollis oder eben 150 Bollis am Tag. FÜR DIESE ARBEIT! Das ist einfach nur verrückt! Aber es war eine ausgesprochen spannende Tour und es hat die 150 Bollis wirklich gelohnt! Vor allem, weil wir von Pedro dem anderen Guide dann auch noch die Mentalität der Minenarbeiter mitbekommen haben! Die sehen Sachen nie schlecht. Wenn sie z.B. eigentlich die Leitern hassen, sagen sie "Ich liebe die Leitern", ansonsten geht die Energie und die Motivation einfach flöten! Und da hatter recht! Das ist positive Psychologie oder so! Probiert das einfach mal selbst aus! Und ihr werdet staunen, was für Kräfte in euch stecken! Außerdem auch interessant: Der Tourismus, soll den Potosianern neue Perspektiven schenken und hat es Efrain (unserem Guide) und Pedro auch schon gegeben, mit Minentourismus! Weil, wenn die 10.000 Menschen, die jetzt in den 180 Minen arbeiten, so weitermachen, dann ist der Berg in 20 - 40 Jahren ausgebeutet! Krass. Verrückt auch. Man spürt immer mal wieder Explosionen! Voll crazy! Unter dir auf einmal "Dudoom!". Und da bummsts unter deinem Hosenboden! :D
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Richtig krass, waren wir aber heute! Wir besteigen fast den Cerro Masoni, weil wir eine Aussicht, auf die Künstlichen Seen in der Gegend haben wollten. Genannt Lagunen, wurden diese Seen, vor Urzeiten, von den Minenarbeitern angelegt, um die Frischwasserversorgung zu garantieren! Wir wanderten also an solch einer Lagune entlang und an ca. 100 Lamas vorbei! Das war wirklich bombastisch und auch spannend, der Vogelreichtum an diesen Lagunen! Viele Enten und andere Vögel und auch Eidechsen, die sich auf den umliegenden Hügeln tollen! Wir besteigen dann eben fast den Cerro Masoni, um einen besseren Blick zu haben und die anderen Lagunen noch zu sehen. Der Blick, war gigangtisch. Vor allem, mit der Stadt dann auch noch im Hintergrund und dem Cerro Rico daneben! Aber das ist schon nicht leicht, wenn man seinen ersten 4700er macht. Gell Hannes? :P (Die Höhe, macht einen ganz schön langsam! Bestimmt, auf so 200 Höhenmeter/ Stunde!)

Wir haben eben zwei Zelte, für 40 Euro gekauft! Lol! :D

Wir erleben super viel! Vielen Dank, für alle die Leute für uns beten! Und wenn ihr was habt, dann sagt es einfach! =)

Morgen, geht es weiter nach Uyuni! Dort werden wir eine der größten Touren machen, dieser Reise! ;)
 

Alles liebe! Euer Felix!

P.S.: Ich antworte auch, auf Gästebucheinträge! =)

 

Peace out!

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Nein. Ich lebe noch!

16.10.2013 02:01

Also. Irgendwie, ist ganz schön viel passiert, in den letzten zwei Wochen!

Drei große Stationen hatten wir da, auf dem Weg:

Santa Cruz de la Sierra - Samaipata - Sucre !

Also, beginne ich, mit der größsten Stadt in Bolivien: Santa Cruz!
Wir kommen so hin und wie das eben so brauch ist, sucht man sich erst ein Hostel oder sowas, in der Richtung - wir stiegen in einem super rießigen "Residencial" ab, das ist die billigvariante, des Hostel. Bett, Klo, Dusche. Mehr braucht man ja auch nicht. Und für 20 Bollis, sag ich da auch nix! Das tolle, da an dem Residencial, war das Plätzchen davor! Das war, gegenüber vom Busterminal und da haben eben die Straßenverkäufer, fast die ganze Straße, für sich beansprucht! Da kam immer so lässige spanische Musik und es liefen spanische Filme, an einem Stand. Ich fand dann eine Gefriertruhe, die mir Eis, für einen Bolli gab und chillte mich dahin! Und ich glaub ich habe noch nie so lässig spanisches/bolivianisches Flair erlebt. Das war einfach hinreißend.
Am nächsten Tag, gingen wir auf den Plaza und dann, war da so ein Fest und wie es der Zufall will, treffen wir Tabitas Freundin Kathi, die sich da gerade, von einem Kumpel die Dreads machen lässt. (Eigentlich hatten wir gesagt, das wir "evtl. heute Abend essen gehen".) Aber, so kann es auch anders gehen! An dem gleichen Abend noch, standen und staunten wir, über eine "Capuera"-Runde, in der die Kathi auch mitmachte (und der Freund). Das ist eine höchst bizarre Mischung, aus Tanz und Kampfsport und Salsa. :D
Besagter Freund - "Pinky" - hat mich total begeistert. Weil der brennt wirklich für Gott und sucht ihn, mit seinem ganzen Herzen! Und nein, er geht nicht den bequemen Weg. Er hört, wirklich auf das, was Gott ihm im Gebet oder durch die Bibel sagen will. Und dann bleibt er eben an einer Stelle hängen (Röm. 5, 20??) und geht zu Menschen, ins Gefängnis und erzählt ihnen, wenn sie wollen, von Gott. Er hat da sowas von keine Lust dazu und mag das eigentlich nicht, aber er spürt tief in sich drin, Gottes Ruf, das zu tun und so tut er das. Weil: Es geht nicht um uns, sondern um die Liebe und die Liebe ist demütig, sie gibt sich hin (siehe Korinther 13!)! Es geht um die anderen! Wahnnsinn! Das hat mich zutiefst beeindruckt.
Wir durften dann auch noch einen Abend, bei der Kathi mitkommen in ihre "Arbeit", sie ist im "Don Bosco Hugar" in Santa Cruz, was ein Kinderheim ist, für schwer erziehbare Jungs - so würde man es, bei uns nennen! Das war echt spannend. Und die Kinder, waren sehr fasziniert, von Tabitas Dreads und dann, als das langweilig wurde, von meinem Bart. Zum Glück, gab es dann Essen! ;)
Mit der Kathi und einem anderen der zahlreichen Deutschen Freiwilligen - Mario -, die da in einem Haus zusammenleben und dort oder in anderen Don Bosco Einrichtungen arbeiten, gingen wir in die Wüste. Hä? Santa Cruz, ist das nicht am Amazonas oder so? Nuja, eigentlich ja schon. Forscher, sind sich auch unschlüssig, warum dieser Sand - der aus Argentinien kommt - dort verweilt. Man fährt also, eine gute dreiviertel Stunde, mit einem Minibus aus der Stadt und ist dann, mitten im Irgendwo! Lehmziegelhütten und Ziegelsteinhäuser, wovon kaum eins fertig ist und Straßen, bestehen nur aus Sand und Staub. Der Busfahrer zeigt in Richtung, aus der Stadt raus und meint, das ist gleich da. Absurd. Aber es ist wirklich gleich da! Also rein und erstmal hinlaufen. Stramme 7 km! Aber die Landschaft, war mehr als überwältigend. Und uns fiel die Strecke gar nicht auf. Wir mussten, sogar durch einen Fluss waten. Also er war nicht groß und floss auch nicht wirklich irgendwohin, aber ehy! Ein Fluss und Flussvögel und so weiter. Und irgendwann, läufst du so und läufst an Hotelanlagen, die mitten im Niemandsland sind vorbei, und läufst und läufst und siehst auf einmal, einen RIEßIGEN Sandhaufen, vor dir liegen. Nennt sich dann Düne! Faszinierend. Wo man aus Santa Cruz der heißesten Stadt, in der wir bisher waren, kommt und einfach "in die Wüste läuft"! Auf der Düne, hatte man aussicht, auf wildes und unbebautes Land. Eine Steppe, könnte man fast sagen, wobei hier und da sich auch Bäume durchziehen und auch mal Kuhherden, je nachdem, wo man gerade hinschaut! Unglaublich! Sehr sehr schön! Und für 12 Bollis (Hin, Zurück und Eintritt) ... GESCHENKT! Ein Geschenk Gottes, wie so manch einer sagen würde! Aber wirklich! Die Erde, ist doch einfach nur wunderschön oder?

Das waren, unsere Abenteuer in Santa Cruz! (Neben den Klassikern, wie "auf den Markt gehen", "durch die Stadt laufen", "Abenteuer: Was bestell ich mir da eigentlich gerade? im Restaurant"

Auf nach Samaipata, ein verschlafenes Dorf, mitten in den Tälern der Anden. Allein die Fahrt dahin, war ein Genuss. Diese bezaubernden Berge und Wälder, die sich immer mal wieder lichten um den Blick freizugeben, auf einen Schroffen ultragroßen Felsabbruch! Zudem, die Greifvögel, die sich dort ander Thermik begnügen.
Wir kamen an, auf einem super süßen und total schmucken recht großen Plaza. Sogleich, suchten wir uns ein Hostel und kamen im gleichen raus, wie dann wenig später auch die Holländer, mit denen wir hergefahren waren! Mit denen, teilten wir uns ein Taxi zum Weltkulturerbe "El Fuerte" ein rießiger Stein, auf ca. 2000 Meter Höhe, der selbst schon, vor mindestens 2000 Jahren, von irgendwelchen Indigos umsiedelt wurde und schond damals, eine religiöse Bedeutung hatte! Sehr erstaunlich, vor allem auch, die ganzen verschiedenen Ruinen zu sehen und die Malereien und Gravuren, in den Fels! Sehr sehr spannend! Manche, sagen auch, dass sie dort Antike Raumschiffe, haben starten lassen, weil zwei so Paralelle Linien, gut 35 Meter über den Fels (nach oben gerichtet) führen! Doch noch bestechender: Die Aussicht, von da oben! Herrlich, wie man alle umliegenden Täler sieht. Und das, in nur 3 Stunden!
Ein weiterer Punkt, wo mein spanisch zwar total ins Klo griff (was uns dann jeden 150 Bollis, statt 35 Bollis kostete...!), war die Taxifahrt, in Richtung Nationalpark Amboró! Ein schroffer Park, abgelegen von allem, wenn man Richtung Zentrum des Parkes kommt. Zu Fuß, sagte der Taxifahrer uns, braucht man ca. einen MONAT den Park zu durchqueren, an einer dünnen Stelle! Wir bestritten, die etwas luxuriöse Variante, mit Rundweg und OHNE Machete, dafür strahlten, bei uns Kühe auf dem Weg rum! Und auch nur knappe Zwei Stunden! Wir sahen, rießen-Farne und die Bäume im allgemeinen, waren so super ulkig! Wir hatten welche, die in den Weg reinwuchsen und die von oben nach unten um zum Nachbarbaum wuchsen und auch welche, die vom Boden, in einen anderen Baum reinwuchsen. Das ist einfach "Urwald" oder sowas, in der Ecke! ;)
Fabelhaft, war natürlich auch der Ausblick, auf die wirklich naturbelassenen Waldhänge und Bergtäler. Bombastisch! Was aber wirklich, mir den Trip auch das Geld wert machte, war der Kolibri, der sich einige Meter von mir Weg, auf nen Ast setzte! Ich konnte sogar Fotos machen und weil das nicht schon genug war, machte ich passenderweise, in dem Moment ein Foto, als er gerade losflog. Ich konnte nicht mehr, so gestaunt habe ich und der Taxifahrer, war auch ganz begeistert! Ungeheuerlich schön! *_*
Der letzte Nachmittag, bevor wir dann beschlossen, nach Sucre zu fahren, weil das Geld sich langsam neigte, verbrachten wir an den "Las Cuevas" das ist ein schönes Tal, in dem Ferienhäuser stehen, aber auch ein Campingplatz und unweit hinter eine Talkurve, liegt dann schon der erste Wasserfall und man kann noch weiterlaufen und zwei weitere in nächste Nähe erkunden. Das war unfassbar schön, weil es genau so naturbelassen war und man die Falken fliegen sehen konnte. Sogar ein wildes Rudel Hunde, trieb sich da rum und jagte der Tabita einen Schrecken ein, der seinesgleichen sucht, indem sich einer als Tiger ausgab und sie vom Gebüsch aus anknurrte! :D
Es ist einfach der Hammer, durch Knöcheltiefes Wasser, auf weichstem Sandboden dahinzuschreiten und den Vögeln zu lauschen oder sich am Wasserfall zu erfreuen! Auch wenn, es dann so mysteriöse Sachen gibt, wie ein Klo am Fluss, also so ca. 1 km vom Campingplatz weg. xD

Sodann, warteten wir auf unsere Fahrt nach Sucre, idiodischerweise, hatte ich meine Kamera, im Taxi liegen lassen, aber eine gute Intuition und "Glück", bescherten sie mir bald wieder, weil ich den Taxifahrer, nach 3 Minuten fand. Was in dem langgezogenen Ort - durch den wir auch liefen und der der schönste Ort ist, durch den wir bisher spaziert waren, weil es irgendwo einfach eine Straße gab, die hätte "Gartenstraße" heißen können und in Deutschland sein. Nur superschöne Häuser und einen tollen kleinen Platz mit rießigem Baum und lässigen Blumen! - nicht unbedingt selbstverständlich war!
Dafür, ließ ich dann im Bus, meine Bananen und eine Semmel liegen. Die Busfahrt, war auch echt interessant! Sehr sehr holperig, dafür aber bei Nacht! Und da bei uns, jetzt dann morgen Vollmond ist, hatten wir echt eine helle Nacht und es war gigantisch, die Berge in dem Licht zu sehen! Vor allem, weil wir mindestens 1000 Höhenmeter, nach oben fuhren! Bezaubernd!

Sucre, macht ihrem Ruf, als "weißeste Stadt Amerikas" alle Ehre. Von dem Aussichtspunkt, hat man einen himmlischen Ausblick über die Roten Dächer der Stadt und derren weiße Fassaden! Auch an sich, ist die Stadt freundlich und scheint mir irgendwie ungefährlich (nicht so wie Cochabamba oder so!), was sehr schön ist. Das Museum zur Unabhängigkeit Boliviens ist auch sehenswert - aber das beste und meiner Meinung nach auch Eindrucksvollste, ist immer das "durch die Stadt schlendern"!

 

Over and out!

Gästebucheinträge und E-Mails, sind gerne gesehen, doch es kann dauern, mit dem Internet hier, bis die beantwortet werden!

Euer Felix!

=)

For Love and Peace! ;)

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Cochabamba!

03.10.2013 19:54

Hallo liebe Freunde der Volksmusik!

Ich hoffe, der Tag der Deutschen Einheit, wurde feierlich begangen. Bolivien, ist leider an einem anderen Tag unabhängig geworden! Ich hab mir ja sagen lassen, ein kleines aber feines Geschenk, kam diese Tage auch zu euch!

Was ist so der neueste Stand? Nuja, wir haben uns eine 9 Stunden lange Busfahrt bis nach Cochabamba gegeben. Bis wir mal im richtigen Bus waren, das war auch ein Akt. Um ein Haar, hätten wir den nämlich verpasst!
Aber es kostete nur 20 Bollis. Die Preise, sind einfach irre! Das grandiose dabei war: Die saßen, in einem Doppeldecker-Bus GANZ vorne! Das ist einfach der Wahnsinn. (Und JONAS DESCHE aufgepasst, es kam "World War Z" nicht so der Brüller, aber Z! ;) ) Leider, war die Landschaft, super trist. Nichtmal Bäume oder so. Also, zumindest die ersten 7 Stunden. Die letzte Stunde, fuhren wir nur durch die Stadt. So dichter Verkehr und das Ding - also die Stadt - ist mindestens 30 km breit! :O

Die Stadt an sich, ist eben eine Großstadt. Was soll man sagen. Groß und billig. Also wir gehen hier richtig geil Frühstücken (sogenannte Api con Pastel - Erdbeermilch und Teigtaschen, mit Käse drin!) für nur 8 Bollis pro Nase. Sehr amüsant auch, dass man hier wirklich an 9/10 Restaurants, mit Hühnchen zugebombt wird!
Außdem, trafen wir uns, mit allen möglichen Feunden, von Chelsea oder Andrea (die wir in La Paz kennenlernten) und gingen z.B. in ein super geiles Restaurant, was sau lässigen Jazz als Live-Musik hatte, spielten Vollyball - aber diesmal, mit anderen Freunden der La Pazer - (wo man natürlich auch immer noch Leute trifft! :P) und tranken heiße Schokli in einem Cafe - wie sollte es auch anders sein: Mit Deutschen, als Tischnachbaren! xD

Das schöne ist, die Menschen in Cochabamba, sind viel Freundlicher und Offener, als die (wie man auch so sagt) kalten La Pazler! Hier sagst du den Minibus-Fahrern sogar, wo du hinmusst und die bringen dich dann auch da so ungefähr hin! Das ist super! Außerdem, ists hier auch so warm, dass man den ganzen Tag, in kurzen Hosen rumlaufen kann, außer man heißt Tabita! ;)

Und auch hier wieder. Trotz anfänglicher Paranoia, von einem gewissen Teil, dieser Reisegruppe (ganz bestimmte nicht die Tabita!!!!!! ;)), ist uns auch hier nichts passiert! Wir haben zwar auch den gesunden Menschenverstand benutzt, aber Gott hat uns auch hier wieder bewahrt. Glaube ich! Danke nochmal, an alle die beten. Beten hilft wirklich! Und wenn ihr wollt, dass ich für euch bete, lasst es mich wissen.

Morgen Früh, geht es dann gen Santa Cruz de la Sierra! Das wird ein Spaß, weil das ist, mitten in den Tropen, also im Urwald. Das Gute ist. Die Tabita, kennt da jemanden! Yey! Bin mal gespannt, was wir auf der 10 - 13 Stunden Busfahrt, alles zu sehen bekommen! :>

Bilder, werdet ihr wahrscheinlich erst sehen, wenn wir in Chile sind, weil das Internet in Bolivien, ist wie das Internet bei uns, als ich noch 12 war. ISDN und so!

Hasta luego!

Wir hören und schreiben uns meine Freunde.
Und irgendwann, ja irgendwann, sehen wir uns auch wieder!

=)

 

Bless, bless.

Euer Felix.

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Ein kleiner Abstecher, in die Tropen!

28.09.2013 02:42

Hä. Was Tropen? Spinnt der denn jetzt total?

Nuja. Ich war ja grad noch in La Paz. Zugegeben, das ist dann schon etwas wahnwitzig, weil das ist ja immerhin, so auf 3800 Metern. Aber ehy. In Bolivien, fährt man schnell mal, für 3 € mit dem Bus nach Coroico - der letzte große "Tropenaußenposten". Ganze 4000 Seelen, hat die Stadt. Was ja schon eine Tropenmetropole ist.
Doch eigentlich, muss ich schon erzählen, wie wir denn dahingekommen sind. Weil das, war mehr als nur waghalsig! Ich mein, ihr seid ja alle sicher schon einmal, in die Berge gefahren. Und wisst, wie steil und kurvig, diese Straßen sind. Und dann, stellt euch mal vor, das geht auf 70km gute 3500 Meter runter. Dann stellt euch vor, die Straße ist an manchen stellen aufgerissen, da es immer mal wieder Unfälle gibt. Und dan, stellt euch vor, es hat Nebel. Also nicht nur IRGENDEIN Nebel, nein so viel Nebel, dass du nicht mehr weiter, als die Motorhaube und eine Handbreit siehst. Dann, stellt euch noch vor, ihr fahrt mit 80 km/h. Dann stellt eucht vor, ihr sitzt in einem Minivan, mit 7 anderen + Fahrer!e DAS IST EIN SPAß!
Doch wisst ihr was? Ob ihr es glaubt oder nicht. Ich hab Vertrauen, in diese Minivan-Fahrer. Weil, für die, steht nicht nur ihrer Gesundheit, sondern auch ihr ganzes Unternehmen und Vermögen, auf dem Spiel! Ihr Auto, ist alles, was sie haben und das, werden sie hüten, wie ihren Augapfel! Und ich muss sagen, ich hab selten so gute Fahrer gesehen, wie in Bolivien! Die haben wirklich Nerven! (Außer die in Island, die sind besonders gut, wenn es um Schnee und Eis geht! :P)

Also. Durch die mega Suppe gefahren, kamen wir in Coroico an. Suchten uns erstmal ein Hostel. Witz war, der Ort ist wirklich klein und wenn ich sage, WIRKLICH klein, dann mein ich das auch! Es gab, einen Platz in der Mitte und von dem, ging es noch zwei Straßen weiter weg und dann, eben noch die Hauptstraße entlang runter. So war das günstigste Hostel auch recht schnell gefunden. Und durch die "Stadt", war man dann auch in einer gefühlten Halben Stunde, ganz durchgelaufen! =)
Wir gingen, dann noch zu Ristorante Italia, weil die Tabita, so einen Hunger hatte und da, lag so ein Lonely Planet Bolivia Reiseführer rum. Dem widmete ich mich dann. Da stehen wirklich gute Dinge drin. Also über Bolivien und überhaupt. Sehr hilftreich. Weiß schon, warum der doppelt so dick und doppelt so teuer war, wie der, den die Tabita hat! :P
Und weil der da, so verwahrlost rumlag, liegt er nun, verwahrlost, in meinem Rucksack! DA liegt er besser und tut seinen Dienst gut. Zumindest, bis wir dann, in Chile sind! ;)

Am nächsten Tag, wollten wir schier gar nicht aufstehen, außer die Tabita, die langsam zu ihrer Höchstfrom erwacht, Die war - schon um 8 Uhr - hellwach und dabei, in der Bibel zu lesen. Völlig ungewöhnlich eigentlich, für eine Tabita! Die macht das ja sonst nicht. Aber scheinbar, hat sie zu Hause genug geschlafen!
Doch irgendwann, gegen Mittag, sah ich dann, wie die Wolken sich lichteten und ich dachte mir, das ist unsere Chance, das Wetter zu nutzen und doch eine der Touren zu machen, die in dem neuen Reiseführer (der so neu, gar nicht mehr ist (2007)) angegeben waren! Sie sollte, zu drei Wasserfällen gehen. Also, machten wir uns auf den Weg. Der "20-Minuten-Spaziergang", war ein ganz schönes Stück, nach oben und brauchte gut eine dreiviertel Stunde. Gut, geht das los, dachte ich mir nur. Aber von der Kapelle da oben, hat man einfach einen bezaubernden Ausblick! Das ist wirklich toll! Wir liefen dann also, an einem kleinen Haus vorbei, was da so stand und ein Stück weiter, war unterhalb auch noch ein Fußballplatz - auf dem ich persönlich hätte nicht spielen wollen, weil wenn du da einmal den Ball verschießt... tja. Dann musst du gleich mal 50 Meter, durch den Urwald hüpfen!
So gingen wir diese Terasse entlang und als ich schon so langsam die Vermutung hatte, dass wir auf dem anderen - dem Rundweg, um den Hügel - waren, kamen uns - wie sollte es anders sein - zwei Deutsche entgegen. Die meinten, die waren so eben "an den Wasserfällen", die wohl dann nur einer waren, der aber auch nicht mehr frei lief, sondern für das nahegelegene Dorf, als Wasserversorgung zweckentfremdet wurde. Wo die anderen beiden Wasserfälle sind, weiß kein Mensch. Also, wir sind mal an so kleinen Rinnsalen vorbeigekommen, aber die waren jetzt auch nicht groß oder so. Man konnte sich bestenfalls damit benetzen! Tja, und so war es dann auch. Schön an dem Ort, wo der Wasserfall war, war aber, dass es schattig war UND die Vögel. Das war wirklich späktakulär! Da waren Vögel, mit einem gelben Federkleid und die Rufe, die man von ihnen hören konnte, waren höchst obskur! Ich hab sie sogar aufgenommen! Aber, bis ich das mal auf Youtube oder so hochgeladen habe, ist Weihnachten. Im wahrsten Sinne des Wortes. xD
Auf dem Weg zurück, trafen wir zwei Spanier und eine Schweitzerin, die keine Lust mehr auf die Schweiz hatte! Überall, diese Deutschsprechenden Touris und Aussteiger! Unten in der Stadt. nachdem ich mir eine Eiskalte Sprite genehmigte, trafen wir, auf den Karlsruher, den wir schon vor einer Woche, im Adventure Brew Hostel in La Paz getroffen hatten! Wie klein die Welt doch ist!
Abends, dinnierten wir dann in einem Restaurant La Casa, was wohl von einem Menschen betrieben wurde, der sehr viel Liebe, für Deutschland hat! Überall, Dinge aus Deutschland. Eine Kuh-Tasse. Ein alter Siemens Ofen. Und, als wir dann, mit unserer Gulaschsuppe - in der das Gulasch seltsamerweise pürriert war, sie aber trotzdem ein unglaublicher Genuss war - fertig waren, entdeckten wir die Deutschen Zeitschriften. Ich stöberte dann gute 2 Stunden in einem Spiegel, von vor 2 Jahren. Was ein bisschen ernüchternd war: Tabita und ich, waren die einzigen, Gäste des Abends...!

Am nächsten Morgen, machten wir uns dann auf in das "eigentliche Deutsche Restaurant", was auch im Reiseführer angepriesen wird. "Back-Stube Konditorei". Seltsamerweise, waren da nur Bolivianer, die da arbeiteten, aber gut! So ist das wohl, in Bolivien! Ich war sehr versucht, Sauerbraten mit Spätzle zu nehmen. Aber mir stand dann der Sinn mehr nach einem Frühstück! Und das bekam ich dann auch! Das ist so schön. Wenn du hier in Bolivien Frühstücken gehst, dann bekommst du immer eine Vielzahl an Dingen, die du naschen kannst. Das beste, war wohl, die selbstgemachte Marmelade, diesmal keine Erdbeer, die hängt uns schon zum Hals raus! Mit dabei: Ein frisch gepresster Fruchtsaft. Tee oder heiße Schoki. Semmeln - wobei sie ein bisschen platt sind, für Semmeln, aber egal! Butter und heute, hatte ich auch noch Eier, mit Speck und Tomaten. Das war einfach der Hammer. Natürlich, traf man in dem Restaurant, auch Deutsche Gäste, aber ehy. Was erwartet man, wenn 80% der Touristen, die man trifft, Deutsche sind. :D
Dann taten wir das, wovor der Karlsruher, sich so fürchtete, wir fuhren die gefürchtete DeathRoad, mit einem MiniBUS hoch.
+ Kurz der Unterschied zwsichen Minibus und Minivan. In den Bus, passen 15 Leute, mit Fahrer rein und in den anderen nur 9 +
Das war wahnsinn. Also so "Death", fand ich das gar nicht. Vor allem, weil wir immer links fuhren (weil man sich, auf der Straße immer links halten muss, warum auch immer!) Auch spannend war, wer da alles diese Death Road, mit dem Radl runterfuhr (was eine RIEßEN Touristen Attraktion ist!) Groß, klein, dick, dünn, jung und alt. Also wirklich jeder, den man sich so vorstellen kann! Geht ja auch nur 30 Kilometer. Sehr toll war auch, dass wir in dem Minibus, vorne sitzen durften - das sind die Sitze, mit der geilsten Sicht UND der meisten Beinfreiheit. Da haben sich die 20 Bollis doch schon gelohnt. Witzig auch: Zurück, kostet es immer ein Drittel weniger, als hin!

Angekommen in La Paz, fanden wir - nachdem, wir uns von den agressiven Hunden am Busterminal davongestohlen hatten auch recht fix einen Minibus zum Plaza Avaroa, wo wir uns dann, mit Chelsea trafen, bei der wir nun das Wochenende wohnen können! Ihre Mitbewohnerin Andrea, hatte leider noch Unterricht, also kam sie erst gegen 22 Uhr nach Hause. Doch es war super entspannt. Wir machten uns erstmal eine Kleinigkeit zu Essen, was total albern war, weil wir gerade gegessen hatten und dann, zu einer Art "Spanischem Hauskreis" gingen (Hauskreis ist, wenn man - ein bestimmter Personenkreis - sich regelmäßig trifft und über Gott und die Welt redet, Bibel ließt, betet, isst, Bowlen geht oder, was einem eben sonst noch so in den Sinn kommt), wo es natürlich auch übermäßig viel Essen gab! Es gab sogar eine Bolivianische Spezialität. Das war so ein Brotartiges Etwas, eingewickelt in die Blätter des Kornes, aus dem es gemacht war! Sehr lecker, nur sehr füllend alles! Was auch super war, dass uns alles, was sie auf Spanisch sagten übersetzt wurde. So bekamen wir mit, worum es ging. Wir hatten dann eine rießige Gebetsrunde, wo jeder, für den Nebenmann oder die Nebenfrau betete. Als sprach erstmal jeder, seine Anliegen aus und dann, ging es los. Ich konnte, für Chelsea beten und eine gewisse Carola, betete für mich! Das war ein gelungener Abend und wir mussten ausnahmsweise, mal nicht, mit dem Minibus fahren, weil das nur ein paar Minuten weg war, von hier! Sehr konform!

Heute, war ein fauler fauler Tag. Wobei ich gefühlte 5 Mal einkaufen war. Weil wir kochten und backten und ich, war immer der, der einkaufen gehen musste. Was aber echt kein Stress ist, weil es hier an jeder Straßenecke einen kleinen Laden gibt und wenn die nicht alles haben, dann schaust du einfach weiter. Spätestens, im großen Supermarkt, findest du dann alles.
Wir machten uns heute Reis mit Pizzabelag und dann später Pizzabelag, mit Pizzaboden. Das war keine Normael Pizza mehr. Die war einfach nur ÜBERDIMENSIONAL!
Aber ihr wisst ja: So lang der Belag dicker ist, wie das Brot, kanns Brot so dick sein, wies will! Oder eben in diesem Fall mit Pizzabelag und -Boden! :D
Tabita, ging aus, mit Chelsea - Salsa Abend. Währenddessen, machte ich mir einen entspannten Film und Rede Abend, mit der Andrea. Wir sahen "Soul Surfer" ein wunderschön und emotionaler Film! Beruhend, auf einer wahren Begebenheit und sehr packend. Erzählt, die Geschichte, von Verlust und der Frage nach dem Warum. Tolles Thema. Toll umgesetzt!

 

So. Jetzt seid ihr wieder, auf dem neuesten Stand! Ich freu mich immer über Mails und Posts hier im Gästebuch! Ihr seid super. Denkt immr daran. Danke, dass ihr meine Freunde seid! Ich schätze euch sehr.

Danke an die, die für mich beten!

Over and Out!

Euer Felix

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